...Continue at the end of the page
Η BND αναφέρει ότι ενώ στην σύμβαση του 2011 με την στην ρωσική
εταιρεία Rosatom για την ανέγερση ενός μεγάλου πυρηνικού εργοστασίουστις
ακτές της Μεσογείου, περίπου 300 χιλιόμετρα ανατολικά από το τουριστικό
κέντρο της Αττάλειας υπάρχει ο όρος να μην έχει η Τουρκία την
διαχείριση πυρηνικών καυσίμων δύο χρόνια αργότερα, σε ίδια συμφωνία με
την γαλλο-ιαπωνική κοινοπραξία που θα κατασκευάσει το δεύτερο πυρηνικό
εργοστάσιο στη Σινώπη της Μαύρης Θάλασσας η πρόβλεψη αυτή απουσιάζει.
Πάντα οι κατασκευάστριες εταιρείες καταλήγουν σε συμφωνία με την
κυβέρνηση για να παρέχουν το απαραίτητο ουράνιο και να λάβουν τα
πυρηνικά απόβλητα μετά το τέλος της διαδικασίας.
Ωστόσο, η Αγκυρα απέφυγε να συμφωνήσει σε αυτόν τον όρο, θέλοντας να
ελέγχει η ίδια το ζήτημα του εμπλουτισμού ουρανίου και της διάθεσης των
πυρηνικών αποβλήτων στην περίπτωση του δεύτερου πυρηνικού εργοστασίου.
Οπως αναφέρει στην αναφορά της η BND
"το κομμάτι της
πυρηνικής διαδικασίας είναι κρίσιμο για κάθε κράτος που θέλει να
κατασκευάσει πυρηνικά όπλα. Σε περίπτωση που η Τουρκία επιθυμεί να
κρατήσει τις ράβδους χρησιμοποιημένου πυρηνικού καυσίμου, αυτό έχει μία
μόνο λογική εξήγηση: Επιθυμεί να συγκεντρώσει υλικό για μια βόμβα
πλουτωνίου"!
Σύμφωνα με την Ομοσπονδιακή Υπηρεσία Πληροφοριών της Γερμανίας, ο
Ερντογάν έχει ήδη κανονίσει το 2010, να προετοιμαστεί η Τουρκία για την
κατασκευή εγκαταστάσεων εμπλουτισμού ουρανίου, αναφέρει η εφημερίδα.
Άλλα ευρήματα της Υπηρεσίας, η Τουρκία φέρεται να διαθέτει ήδη έναν
σημαντικό αριθμό από συσκευές φυγοκέντρησης.
Από που προέρχονται; Από το Πακιστάν που κατέχει ήδη ατομική βόμβα.
Παράλληλα, αναφέρεται στο τουρκικό πρόγραμμα κατασκευής βαλλιστικών
πυραύλων λέγοντας ότι από το 2011 ο Ερντογάν είχε ζητήσει την ανάπτυξη
πυραύλων μέσου (500-5000 χλμ.) βεληνεκούς.
Η εφημερίδα προσθέτει ότι στις αρχές του 2012 η Άγκυρα
ξεκίνησε την ανάπτυξη πυραύλου μεσαίου βεληνεκούς και τονίζει ότι ένας
πύραυλος μεσαίου βεληνεκούς με 2.500 χιλιόμετρα φάσμα μπορεί να είναι
έτοιμος μέσα στο 2015, ένω μπορεί να αποκτήσει πυρηνικά πριν το 2022..
Σύμφωνα με τηn BND τα σχέδια αυτά αποτελούν ισχυρή ένδειξη ενός συνεχιζόμενου προγράμματος κατασκευής πυρηνικών όπλων.
Η εφημερίδα αναφέρεται επίσης σε παλαιότερες δηλώσεις Τούρκων
αξιωματούχων, όπως του Αμπντουλάχ Γκιούλ ως υπουργού Εξωτερικών ότι η
«Τουρκία δεν μπορεί να αφήσει μία γειτονική χώρα (σ.σ. αναφορά στο Ιράν)
να έχει πυρηνικά όπλα που η ίδια (η Τουρκία) δεν διαθέτει».
Πρακτικά η αναφορά της BND αναφέρει πολλά λιγότερα απ'ότι έχει γραφτεί κατά καιρούς στο defencenet.gr (ένα ακόμα σχετικό άρθρο εδώ)
και στην ΣΤΡΑΤΗΓΙΚΗ. Η Τουρκία βρίσκεται καθ'οδόν για την επίτευξη του
στόχου της, να αποκτήσει πυρηνικά όπλα και τίποτα δεν θα την εμποδισει
να το καταφέρει. Ηδη αναοτύσσει τους φορείς, τα βαλλιστικά όπλα, ήδη
έχει πιστοποιημένα μαχητικά (ειδική Μοίρα F-16 για ρίψη ατομικών βομβών
και ουδείς μπορεί να την σταματήσει.
Η Ελλάδα θα τεθεί υπό ασφυκτική ομηρεία και τότε...
Τμήμα ειδήσεων defencenet.
Der BND späht Ankara aus: Grund könnte ein türkisches Atomwaffenprogramm
sein, an dem offenbar heimlich gearbeitet wird. Die Indizienkette führt
von Brennstäben bis zu Mittelstreckenraketen.
Dort, wo Europa an den Nahen Osten grenzt, herrscht ein Mann, der mächtigen Visionen folgt. Die neue Türkei des
Recep Tayyip Erdogan
soll so dynamisch sein wie eine südostasiatische Boom-Ökonomie, dabei
beseelt von islamischer Frömmigkeit und weithin unbezwingbar wie einst
das Osmanische Reich. Doch nicht anders als seine Vorgänger verbreitet
auch dieser Sultan ebenso viel Furcht wie Glanz.
Als kürzlich bekannt wurde, dass der Bundesnachrichtendienst
die Türkei ausspäht,
gab es dafür gleich mehrere denkbare Gründe: Durch das Land am Bosporus
ziehen islamistische Kämpfer in die Krisenherde im Irak und Syrien.
Drogenschmuggel, Schleuserkriminalität, militante Kurden kann man in
Erdogans Türkei ebenfalls auskundschaften. Doch es gibt einen noch
besseren, wenn auch kaum bekannten Grund, der die Türkei zu einem
legitimen Ziel deutscher Nachrichtendienste macht. Seit einiger Zeit
mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Erdogan sein Land nuklear
bewaffnen will.
Der Streit um das
iranische Atomprogramm und Nordkoreas Provokationen
mit Nuklearwaffentests
beschäftigen die Nachrichten in regelmäßigen Abständen. Dass offenbar
auch die Türkei an Atomwaffen arbeitet, wird hingegen kaum öffentlich
diskutiert. Die westliche Geheimdienstszene hingegen ist sich weitgehend
einig darüber.
Groß angelegtes ziviles Nuklearprogramm
Modell
für die Strategie der Türken ist offenbar der Iran. Teheran strebt nach
Nuklearwaffen, indem es unter dem Deckmantel eines zivilen
Atomprogramms heimlich Bombenstoff herstellt. Und auch die Türkei hat in
den vergangenen Jahren ein groß angelegtes ziviles Nuklearprogramm
aufgelegt. Die offizielle Begründung dafür: Die heimische Wirtschaft
wachse und brauche mehr Strom.
2011
beauftragte Ankara die russische Firma Rosatom für 15 Milliarden Euro
mit dem Bau eines großen Reaktorkomplexes an der Mittelmeerküste, etwa
300 Kilometer östlich der Touristenhochburg Antalya. Zwei Jahre später
folgte eine ähnliche Vereinbarung mit einem japanisch-französischen
Konsortium zum Preis von 17 Milliarden. Noch interessanter als diese
Zahlen aber sind die Verträge – und vor allem das, was nicht darin
steht.
Wenn Unternehmen
einen Leichtwasserreaktor bauen, dann verpflichten sie sich
normalerweise gegenüber der Regierung, das Projekt 60 Jahre lang zu
betreiben, das zum Betrieb erforderliche Uran zur Verfügung zu stellen
und anschließend die abgebrannten Brennelemente zurückzunehmen. Genau
das boten im Fall der Türkei sowohl Rosatom als auch das
japanisch-französische Konsortium an. So weit nichts Besonderes also.
Lieferung von Uran nicht vertraglich fixiert
Die
Türkei aber hat in beiden Fällen darauf verzichtet, die Lieferung von
Uran und die Rücknahme der abgebrannten Brennelemente vertraglich zu
fixieren. Sie bestand vielmehr darauf, dies später gesondert zu regeln.
Erklärt hat Ankara dieses ungewöhnliche Manöver in den Verhandlungen
nicht. Doch die Absicht dahinter ist unschwer zu erkennen: Die türkische
Führung will diese Teile des Atomprogramms selbst in der Hand behalten –
und sie sind entscheidend für jeden Staat, der Nuklearwaffen entwickeln
will.
Da sind zunächst
einmal die Brennstäbe: Nicht nur im niedersächsischen Gorleben, sondern
überall auf der Welt wird die Entsorgung von Atommüll als Problem
diskutiert. Die Türkei hingegen will ihre verbrauchten Brennelemente
offenkundig gar nicht hergeben. Die einzige logische Erklärung dafür:
Sie will Vorbereitungen treffen für den Bau einer Plutoniumbombe.
Und
das geht mit einem zivilen Atomkraftwerk so: Nach dem Abbrennen
enthalten die Stäbe nur zu 90 Prozent Abfall, daneben aber neun Prozent
verunreinigtes Uran und ein Prozent verunreinigtes Plutonium. Eine
Anlage, mit deren Hilfe der hochradioaktive Stoff aus den Stäben
isoliert werden könnte, lässt sich innerhalb eines halben Jahres bauen
und hat in etwa die Größe eines normalen Bürokomplexes. Das haben
Systemstudien in den USA gezeigt.
Die Bombe auf Plutoniumbasis
Die
Brennstäbe könnten theoretisch auch für eine Wiederverwendung in einem
zivilen Reaktor aufgearbeitet werden. Doch das ist wesentlich teurer,
als neue zu kaufen. Wenn die Türkei dennoch die ausgebrannten Brennstäbe
behalten will, dann gibt es dafür nur eine sinnvolle Erklärung: Sie
will Material für eine Bombe auf Plutoniumbasis sammeln.
Die
Lücken in den Verträgen eröffnen sogar noch einen weiteren Weg zur
Bombe, nämlich direkt mit Uran. Dafür brauchte Ankara die gleiche
Technologie, die auch verwendet wird, um das Erz als zivilen
Reaktorbrennstoff nutzbar zu machen: die Urananreicherung.
Für
den Kraftwerksbetrieb muss es auf 3,5 bis fünf Prozent angereichert
werden, für Nuklearwaffen auf mindestens 80 Prozent. Der technische
Vorgang ist im Prinzip derselbe. Und damit ein geeigneter Deckmantel für
jene, die statt Strom in Wahrheit Atomwaffen herstellen wollen. Wenn
die Türkei bei den ausländischen Reaktor-Unternehmen auf eine
verbindliche Bestellung von Uran verzichtet, dann liegt die Vermutung
nahe, dass sie es selbst herstellen will.
Man wolle den nuklearen Kreislauf verstehen
Daran
ändert auch die Tatsache nichts, dass Ankara die Absicht, Uran
anzureichern, bisher entrüstet zurückweist. Ohnehin ist die Haltung der
türkischen Regierung widersprüchlich. Denn trotz der Dementis besteht
die Türkei vehement auf ihren angeblichen Rechten aus dem
Atomwaffensperrvertrag, darunter der Urananreicherung. Der türkische
Energieminister Taner Yildiz begründete die Lücken in den Verträgen mit
der Notwendigkeit, den nuklearen Kreislauf "verstehen zu wollen".
Nach
Angaben des Bundesnachrichtendienstes, die einer begrenzten deutschen
Öffentlichkeit durch einen einschlägigen Informationsdienst bekannt
wurden, hat der türkische Ministerpräsident Erdogan schon 2010
angeordnet, heimlich den Bau von Anlagen für die Anreicherung
vorzubereiten. Nach anderen Geheimdiensterkenntnissen verfügt die Türkei
schon über eine erhebliche Anzahl von Zentrifugen. Woher sie stammen,
lässt sich immerhin vermuten: Pakistan.
Die
Türken waren führend beteiligt an den Aktivitäten des pakistanischen
Atomschmugglers Abdul Qadeer Khan, der zwischen 1987 und 2002 Iran,
Nordkorea und Libyen mit Tausenden von Zentrifugen ausstattete. Die
Elektronik aller pakistanischen Anlagen stammte von türkischen Partnern.
Khan hatte sogar vorübergehend die Absicht, seine gesamte illegale
Zentrifugen-Produktion in die Türkei zu verlagern. 1998 bot der damalige
pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif den Türken sogar eine
"nukleare Partnerschaft" im Forschungsbereich an.
Nuklearwissenschaftlicher Austausch mit Pakistan
Die
Türkei hatte schließlich schon beim Aufbau des pakistanischen
Nuklearwaffenprogramms in den 80er-Jahren geholfen. Damals wurden viele
Komponenten, die nicht offen beschafft werden konnten, über die Türkei
nach Pakistan geliefert. Darum überrascht es auch nicht, wenn
Geheimdienste melden, dass bis heute ein reger nuklearwissenschaftlicher
Austausch zwischen beiden Ländern stattfindet.
Doch
vermutlich geht es um noch mehr: Denn A. Q. Khan hat seine Kunden
nachweislich nicht nur mit Zentrifugen versorgt, sondern auch mit
kompletten Blaupausen für den Bau von Kernwaffen. Ein solches Paket
hochsensibler Unterlagen konnte die CIA 2003 in Libyen sicherstellen,
versteckt in der Plastiktüte eines Herrenschneiders aus der
pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Sollte die Türkei neben dem Iran,
Nordkorea und Libyen ein weiterer Kunde Khans gewesen sein, dann dürfte
sie ähnliche Leistungen erhalten haben: Material und Know-how.
Ein
weiteres, wichtiges Indiz in der Kette ist das türkische
Raketenprogramm. Schon seit Mitte der 80er-Jahre entwickelt die Türkei
Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von maximal 150 Kilometern.
Damit wollte man sich offenbar nicht zufriedengeben. Öffentliches
Aufsehen erregte vor allem die Aufforderung Erdogans im Dezember 2011 an
die Rüstungsindustrie seines Landes, Langstreckenraketen zu entwickeln.
Zwei Monate später begann die Türkei offenbar mit der Entwicklung einer
Mittelstreckenrakete. Einen Raketentyp mit einer Reichweite von
immerhin schon 1500 Kilometern testeten die Türken 2012. Eine
Mittelstreckenrakete mit 2500 Kilometer Reichweite soll 2015
einsatzbereit sein.
Mittelstreckenraketen als weiterer Hinweis
Auch
wenn dieser Zeitplan nach allen Erfahrungen nicht eingehalten werden
kann, stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck einer derart
beschleunigten Raketenentwicklung. Die Antwort ist vergleichsweise
einfach: Mittelstreckenraketen eignen sich aufgrund ihrer geringen
Zielgenauigkeit und Nutzlast nur für Massenvernichtungswaffen. Ein
Programm zu ihrer Herstellung ist ein starker – ein sehr starker –
Hinweis auf ein laufendes Nuklearwaffenprogramm.
Was
aber sagt eigentlich die politische Führung der Türkei zur Option
Nuklearwaffen? Wenig. Auch hier muss man Andeutungen und Auslassungen zu
lesen wissen. Im August 2011 erklärte der türkische Botschafter in den
USA, Namik Tan: "Wir können nicht zulassen, dass der Iran über
Nuklearwaffen verfügt." Zwei Jahre später präzisierte der damalige
türkische Präsident Abdullah Gül diese Position in einem Interview mit
der Zeitschrift "Foreign Affairs": "Die Türkei wird nicht zulassen, dass
ein Nachbarland Waffen hat, über die die Türkei nicht verfügt."
Nuklearbewaffnung massiv vorangetrieben
Zu
diesem Zeitpunkt dürfte auch den türkischen Politikern klar gewesen
sein, dass der Iran seine Nuklearbewaffnung massiv vorantreibt. Wenn
Erdogan nachziehen würde, dann brächte ihm das keine allzu großen
innenpolitischen Probleme ein. Bei einer Umfrage im Jahr 2012 sprachen
sich 54 Prozent der 1500 türkischen Befragten dafür aus, im Falle einer
nuklearen Bewaffnung des Iran eigene Nuklearwaffen zu entwickeln.
Deutsche
Geheimdienste und Volksvertreter dürfen anderer Meinung sein. Wenn ein
Bündnispartner sich erkennbar auf dem Weg zur nuklear bewaffneten
Regionalmacht sieht, dann ist das ein einzigartiger Vorgang, den die
deutsche Politik zur Kenntnis nehmen und auf den sie reagieren muss.
Angesichts
der schon etablierten Nuklearmacht Israel und der im Entstehen
begriffenen Nuklearmacht Iran hat der türkische Premier keine andere
Wahl, als sein Land nuklear zu bewaffnen, wenn er seine Vision von einer
Großmacht Türkei wahrmachen will. Denn andernfalls bleibt die Türkei
nach seinem Verständnis zweitrangig – und damit kann und will sich
Erdogan definitiv nicht zufriedengeben.
Der Autor Hans Rühle war von 1982 bis 1988 Leiter des Planungsstabes im Verteidigungsministerium.